Nacht der Kirchen an Pfingstsonntag

 ein vielfältiges Programm in der Pfarrkirche Hilbringen

Die Nacht der Kirchen, die dieses Jahr schon zum zweiten Mal in Hilbringen durchgeführt wurde, bot wie bereits 2015 ein sehr abwechslungsreiches musikalisches Programm.
Eröffnet wurde der Abend um 20 Uhr mit einer Impulsveranstaltung, bei der Gemeindereferentin Christine Mick meditative Texte zum Pfingstfest vortrug, aufgelockert durch sehr ansprechende Blockflötenmusik verschiedener Barockkomponisten aus dem europäischen Raum. Monika Rass, Blockflöte, wurde hierbei von Ulrich Kreiter am Klavier begleitet. Die Zuhörer dankten mit herzlichem Beifall.

Im zweiten Abschnitt trat um 21 Uhr der Jugendchor „querbeet“ auf. Die Stücke, die er aus seinem Repertoire darbot, passten zur abendlichen Stunde dieses Pfingstsonntags. Eine stimmungsvolle Atmosphäre wurde dankbar von den Zuhörern angenommen und nach einer Dreiviertelstunde mit viel Applaus reflektiert. Der Jugendchor zeigte sich in ausgesprochen singfreudiger Stimmung und gab nach wiederholtem Beifall eine Zugabe, wie sie in eine solche Nacht nicht besser paßt: „Siyahamba – wir wandeln im Licht Gottes“.

Das Taizégebet füllte dann die Kirche weiter mit Besuchern. Es zeigte sich, daß auch diese Uhrzeit (22 Uhr) sehr gut angenommen wurde. Auch die bei diesen meditativen Gesängen üblichen Kerzen gaben der Kirche einen besonderen Glanz. Der Kirchenchor der Pfarrkirche Hilbringen steuerte vierstimmige Taizégesänge bei.

Die abschließende Komplet um 23 Uhr, gestaltet von Männerstimmen des Hilbringer Kirchenchores und des Jugendchores, setzte einen Akzent auf die Psalmgesänge dieses „Nachtgebets der Kirche“, das ansonsten sehr selten zu erleben ist. Erstaunlich, wieviele Besucher auch an dieser Einheit teilnahmen. So war diese Pfingstnacht ein sicherlich beredtes Zeugnis für die Vorstellungen, die gerade die Synode von Kirchorten entwirft. Bleibt die Hoffnung, die oft angeklungen war, daß es weiterhin diese Veranstaltung bei uns geben wird.

Ulrich Kreiter, Dekanatskantor